Müssen europäische Touristen und Geschäftsreisende künftig 10 Dollar Einreisegebühr in die USA bezahlen? Die EU-Kommission erteilte entsprechenden Plänen des US-Kongresses eine klare Absage. Von Susanne Henn.
Es klingt wie eine absurde Geschichte aus "Alice im Wunderland" - das findet zumindest der Leiter der EU-Delegation in Washington, John Bruton. "Ein fragwürdiges, wenn nicht paradoxes" Konzept sei es, von USA-Reisenden eine Gebühr zu erheben, die dann wiederum in die Förderung des Tourismus investiert werden soll.
Doch genau das soll passieren, falls aktuelle Pläne des US-Kongresses Realität werden: Künftig müssten dann Reisende, die für Kurzaufenthalte in den USA kein Visum benötigen, zehn Dollar Eintrittsgeld bezahlen. Mit den Einnahmen soll nach der Vorstellung einiger Abgeordneter ein Werbeprogramm für USA-Reisen finanziert werden.
Eintrittsgeld statt Visumpflicht?
Die Regelung würde für Länder gelten, die ein Visa-Waiver-Abkommen mit den Vereinigten Staaten haben. Das bedeutet, dass Aufenthalte von bis zu 90 Tagen ohne Visum und Extrakosten möglich sind, solange die Reisenden sich spätestens 72 Stunden vor der Abreise über ein Online-Portal namens ESTA ("Electronic System for Travel Authorization") registrieren.
Dieses ESTA-Verfahren dient offiziell der verbesserten Sicherheit im Reiseverkehr. Zum Schutz vor Terrorangriffen sei es notwendig, die Besucher schon vor der Abreise in die Vereinigten Staaten zu überprüfen. Weltweit nehmen 35 Länder am Visa-Waiver-Abkommen teil, darunter 29 europäische Staaten. Reisende aus anderen Ländern müssen ein Visum beantragen und dafür Gebühren bezahlen.
Abschreckung für Reisende aus der EU?
Bildunterschrift:
Die EU-Kommssion kündigte an, dass sie das ESTA-System überprüfen würde, sollte der US-Kongress tatsächlich die Einreisegebühr beschließen. "Solch eine Gebühr würde einen Rückschritt bei der transatlantischen Mobilität bedeuten", kritisierte ein Sprecher des zuständigen EU-Kommissars Jacques Barrot.
Sozusagen durch die Hintertür wieder eine Visumsgebühr einzuführen sei kontraproduktiv, meint auch John Bruton von der EU-Delegation in Washington. Er äußerte sich besorgt darüber
veröffentlicht: Jung Vampir Luke
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Es klingt wie eine absurde Geschichte aus "Alice im Wunderland" - das findet zumindest der Leiter der EU-Delegation in Washington, John Bruton. "Ein fragwürdiges, wenn nicht paradoxes" Konzept sei es, von USA-Reisenden eine Gebühr zu erheben, die dann wiederum in die Förderung des Tourismus investiert werden soll.
Doch genau das soll passieren, falls aktuelle Pläne des US-Kongresses Realität werden: Künftig müssten dann Reisende, die für Kurzaufenthalte in den USA kein Visum benötigen, zehn Dollar Eintrittsgeld bezahlen. Mit den Einnahmen soll nach der Vorstellung einiger Abgeordneter ein Werbeprogramm für USA-Reisen finanziert werden.
Eintrittsgeld statt Visumpflicht?
Die Regelung würde für Länder gelten, die ein Visa-Waiver-Abkommen mit den Vereinigten Staaten haben. Das bedeutet, dass Aufenthalte von bis zu 90 Tagen ohne Visum und Extrakosten möglich sind, solange die Reisenden sich spätestens 72 Stunden vor der Abreise über ein Online-Portal namens ESTA ("Electronic System for Travel Authorization") registrieren.
Dieses ESTA-Verfahren dient offiziell der verbesserten Sicherheit im Reiseverkehr. Zum Schutz vor Terrorangriffen sei es notwendig, die Besucher schon vor der Abreise in die Vereinigten Staaten zu überprüfen. Weltweit nehmen 35 Länder am Visa-Waiver-Abkommen teil, darunter 29 europäische Staaten. Reisende aus anderen Ländern müssen ein Visum beantragen und dafür Gebühren bezahlen.
Abschreckung für Reisende aus der EU?
Bildunterschrift:
Die EU-Kommssion kündigte an, dass sie das ESTA-System überprüfen würde, sollte der US-Kongress tatsächlich die Einreisegebühr beschließen. "Solch eine Gebühr würde einen Rückschritt bei der transatlantischen Mobilität bedeuten", kritisierte ein Sprecher des zuständigen EU-Kommissars Jacques Barrot.
Sozusagen durch die Hintertür wieder eine Visumsgebühr einzuführen sei kontraproduktiv, meint auch John Bruton von der EU-Delegation in Washington. Er äußerte sich besorgt darüber
"dass dann auch Rufe nach einer ähnlichen Einreisegebühr für Amerikaner nach Europa laut würden". Dies könnte den transatlantischen Reiseverkehr hemmen, so Bruton. Im Jahr 2008 waren 13 Millionen Europäer in die USA gereist.
Müssen europäische Touristen und Geschäftsreisende künftig 10 Dollar Einreisegebühr in die USA bezahlen? Die EU-Kommission erteilte entsprechenden Plänen des US-Kongresses eine klare Absage. Von Susanne Henn.
Es klingt wie eine absurde Geschichte aus "Alice im Wunderland" - das findet zumindest der Leiter der EU-Delegation in Washington, John Bruton. "Ein fragwürdiges, wenn nicht paradoxes" Konzept sei es, von USA-Reisenden eine Gebühr zu erheben, die dann wiederum in die Förderung des Tourismus investiert werden soll.
Doch genau das soll passieren, falls aktuelle Pläne des US-Kongresses Realität werden: Künftig müssten dann Reisende, die für Kurzaufenthalte in den USA kein Visum benötigen, zehn Dollar Eintrittsgeld bezahlen. Mit den Einnahmen soll nach der Vorstellung einiger Abgeordneter ein Werbeprogramm für USA-Reisen finanziert werden.
Eintrittsgeld statt Visumpflicht?
Die Regelung würde für Länder gelten, die ein Visa-Waiver-Abkommen mit den Vereinigten Staaten haben. Das bedeutet, dass Aufenthalte von bis zu 90 Tagen ohne Visum und Extrakosten möglich sind, solange die Reisenden sich spätestens 72 Stunden vor der Abreise über ein Online-Portal namens ESTA ("Electronic System for Travel Authorization") registrieren.
Dieses ESTA-Verfahren dient offiziell der verbesserten Sicherheit im Reiseverkehr. Zum Schutz vor Terrorangriffen sei es notwendig, die Besucher schon vor der Abreise in die Vereinigten Staaten zu überprüfen. Weltweit nehmen 35 Länder am Visa-Waiver-Abkommen teil, darunter 29 europäische Staaten. Reisende aus anderen Ländern müssen ein Visum beantragen und dafür Gebühren bezahlen.
Abschreckung für Reisende aus der EU?
Bildunterschrift: Großansicht des Bildes mit der Bildunterschrift: Eine Gebühr für Reisende könnte den transatlantischen Flugverkehr h
Müssen europäische Touristen und Geschäftsreisende künftig 10 Dollar Einreisegebühr in die USA bezahlen? Die EU-Kommission erteilte entsprechenden Plänen des US-Kongresses eine klare Absage. Von Susanne Henn.
Es klingt wie eine absurde Geschichte aus "Alice im Wunderland" - das findet zumindest der Leiter der EU-Delegation in Washington, John Bruton. "Ein fragwürdiges, wenn nicht paradoxes" Konzept sei es, von USA-Reisenden eine Gebühr zu erheben, die dann wiederum in die Förderung des Tourismus investiert werden soll.
Doch genau das soll passieren, falls aktuelle Pläne des US-Kongresses Realität werden: Künftig müssten dann Reisende, die für Kurzaufenthalte in den USA kein Visum benötigen, zehn Dollar Eintrittsgeld bezahlen. Mit den Einnahmen soll nach der Vorstellung einiger Abgeordneter ein Werbeprogramm für USA-Reisen finanziert werden.
Eintrittsgeld statt Visumpflicht?
Die Regelung würde für Länder gelten, die ein Visa-Waiver-Abkommen mit den Vereinigten Staaten haben. Das bedeutet, dass Aufenthalte von bis zu 90 Tagen ohne Visum und Extrakosten möglich sind, solange die Reisenden sich spätestens 72 Stunden vor der Abreise über ein Online-Portal namens ESTA ("Electronic System for Travel Authorization") registrieren.
Dieses ESTA-Verfahren dient offiziell der verbesserten Sicherheit im Reiseverkehr. Zum Schutz vor Terrorangriffen sei es notwendig, die Besucher schon vor der Abreise in die Vereinigten Staaten zu überprüfen. Weltweit nehmen 35 Länder am Visa-Waiver-Abkommen teil, darunter 29 europäische Staaten. Reisende aus anderen Ländern müssen ein Visum beantragen und dafür Gebühren bezahlen.
Abschreckung für Reisende aus der EU?
Bildunterschrift: Großansicht des Bildes mit der Bildunterschrift: Eine Gebühr für Reisende könnte den transatlantischen Flugverkehr h
Die EU-Kommssion kündigte an, dass sie das ESTA-System überprüfen würde, sollte der US-Kongress tatsächlich die Einreisegebühr beschließen. "Solch eine Gebühr würde einen Rückschritt bei der transatlantischen Mobilität bedeuten", kritisierte ein Sprecher des zuständigen EU-Kommissars Jacques Barrot.
Sozusagen durch die Hintertür wieder eine Visumsgebühr einzuführen sei kontraproduktiv, meint auch John Bruton von der EU-Delegation in Washington. Er äußerte sich besorgt darüber, "dass dann auch Rufe nach einer ähnlichen Einreisegebühr für Amerikaner nach Europa laut würden". Dies könnte den transatlantischen Reiseverkehr hemmen, so Bruton. Im Jahr 2008 waren 13 Millionen Europäer in die USA gereist.
Sozusagen durch die Hintertür wieder eine Visumsgebühr einzuführen sei kontraproduktiv, meint auch John Bruton von der EU-Delegation in Washington. Er äußerte sich besorgt darüber, "dass dann auch Rufe nach einer ähnlichen Einreisegebühr für Amerikaner nach Europa laut würden". Dies könnte den transatlantischen Reiseverkehr hemmen, so Bruton. Im Jahr 2008 waren 13 Millionen Europäer in die USA gereist.
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